Zurück zu alter Stärke

Gut ernährt und immer in Bewegung – so können wir das heimliche Schwinden der Kräfte bremsen.

Es ist ganz natürlich: Mit zunehmendem Alter verliert unser Körper an Muskelmasse – rund ein bis zwei Prozent pro Jahr. Das klingt wenig, läppert sich aber bis zum 80er auf fast die Hälfte unserer einstigen Muskelpracht.
Die Folgen sind dramatisch:

Bewegungseinschränkungen beim Gehen, Aufstehen oder Stiegensteigen, fehlende Kraft für Alltagsverrichtungen, häufigere Stürze mit Knochenbrüchen, weil die schwache Muskulatur die Knochen nicht ausreichend schützt.
Trügerische Gemütlichkeit

Wie konnte es nur soweit kommen? Ganz klar: Das Schwinden der Muskeln, die Sarkopenie, ist kaum zu spüren. Unseren Alltag bewältigen wir ja meist ohne großen Kraftaufwand – bis es zu den ersten Unzulänglichkeiten oder gar einem Sturz mit Knochenbruch kommt.

Wenn wir also lange aktiv bleiben und selbstständig leben oder nach einer Fraktur schnell wieder mobil werden wollen, sollten wir unsere Muskulatur aufrechterhalten. Dazu sind nur zwei Schritte notwendig:

Muskelfreundliche Ernährung

Vor allem nach Protein, Leucin und anderen essentiellen Aminosäuren sowie Vitamin D lechzen unsere Muskeln. Diese Nahrungsbestandteile kann der Körper nicht ausreichend selbst herstellen oder speichern. Gleichzeitig steigt der Bedarf im Alter oder nach einer Fraktur und lässt sich oft nicht mehr vollständig mit dem decken, was wir üblicherweise so zu uns nehmen.

Hier kann spezielle medizinische Trinknahrung einspringen und den Mangel ausgleichen, damit wir zu alter Kraft und Mobilität zurückfinden. Die Anwendung der Trinknahrung ist unkompliziert: einfach das Pulver mit der gewünschten Geschmacksrichtung mit Wasser anrühren – fertig.

Kräftigende Bewegung

Auch wenn es anstrengend sein mag: Jede Gelegenheit zur Bewegung erhöht die Chance, lange mobil zu bleiben – sei es ein Spaziergang, Einkaufen zu Fuß, Gartenarbeit oder Treppen steigen. Regelmäßige Gymnastikübungen plus leichtes Krafttraining sind das Sahnehäubchen, das geschwächter Muskulatur wieder zu Kräften verhilft.

Der kleine Selbst-Test

Leiden Sie unter Sarkopenie (Muskelschwund)?

  • Ich habe immer weniger Kraft in meinen Händen.
  • Längere Strecken zu gehen wird immer anstrengender.
  • Ich gehe langsamer oder brauche sogar Gehhilfen.
  • Ich verliere leichter das Gleichgewicht.
  • Das Aufstehen, zum Beispiel von Stühlen, fällt mir schwer.
  • Ich stolpere öfter oder stürze sogar.

Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, hat Ihre Muskulatur vielleicht mehr Power nötig. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.